Wer sich von der Masse abheben will, muss seinen eigenen Weg gehen. Genau das haben Daniel Ivakovic (28) und Marco Drapalla (31) getan. Nach klassischem Berufseinstieg bei einer regionalen Bank setzten die beiden konsequent auf Weiterbildung und gingen mit großem Ehrgeiz und viel Beharrlichkeit ihren Weg in die Selbstständigkeit. Heute stehen die beiden FOM Absolventen als Gründer und Inhaber der DI Wirtschaftsberatung an der Spitze eines jungen Unternehmens mit inzwischen neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Vom Tellerwäscher zum Millionär? Die Story von Daniel Ivakovic und Marco Drapalla erinnert zumindest teilweise an das Klischee der hauptsächlich aus den USA bekannten Erfolgsgeschichte. Wer die Gründer der DI Wirtschaftsberatung in ihrer schicken Villa in bester Stuttgarter Halbhöhenlage aufsucht, kann kaum glauben, dass die beiden ehrgeizigen Firmeninhaber noch vor wenigen Jahren ganz „normale“ Jobs bei Banken der Region hatten. Doch schnell wird klar: Beide sind bereits seit ihrer Jugend konsequent ihren Weg gegangen und haben dabei nichts dem Zufall überlassen. Das Geheimnis ihres Erfolges: Harte Arbeit, Ehrgeiz und lebenslanges Lernen – ganz ohne Tellerwaschen!
Lehre als Bankkaufmann als Grundstein für den späteren Erfolg
„Mama, ich mache später meinen Doktor!“ Für Daniel Ivakovic war bereits als Kind klar, dass er im Leben etwas erreichen wollte. Aus eher einfachen Verhältnissen kommend, führte der Weg nach dem Realschulabschluss zunächst zur Kreissparkasse Ludwigsburg. Eine klassische Lehre als Bankkaufmann legte den Grundstein für alles, was danach kam. Und ehrgeizig, wie der heute 28-jährige immer war, ging es bei ihm etwas schneller voran als bei den meisten seiner Kollegen. Bezirksleiter bei einer großen Bausparkasse; Finanzvermittler einer privaten Anlagegesellschaft; Privatkundenbetreuer einer großen Volksbank – und 2016 schließlich die Idee zur Geburt einer eigenen Gesellschaft.
Eine ganz wichtige Etappe auf seinem beruflichen Erfolgsweg erledigte Ivakovic abends und am Wochenende: Neben dem Vollzeit-Job entschloss er sich zu einem Studium an Deutschlands größter privaten Hochschule. Der Bachelor of Arts in Finance & Banking an der FOM stattete ihn nicht alleine mit den ersten wissenschaftlichen Meriten aus, sondern führte auch zu einer geradezu schicksalhaften Begegnung: Im Hörsaal der FOM nämlich traf er erneut auf Marco Drapalla, den er bereits aus der Zeit bei der Kreissparkasse kannte. Auch der drei Jahre Ältere hatte seine berufliche Laufbahn in Ludwigsburg begonnen. Nach dem Abitur machte er seinen Finanzassistenten und stieg schnell zum Filialleiter auf. Als Absolvent des Fachwirts an der Sparkassenakademie wurde Drapalla bereits mit 26 Jahren Filialdirektor und damit einer der jüngsten Direktoren des Instituts überhaupt. Als 2011 der erste Bachelor-Studiengang in Finance & Banking an der FOM in Stuttgart angeboten wurde, war Drapalla dabei. „Die Kreissparkasse empfahl mir damals ein berufsbegleitendes Studium an der FOM. Und nach etlichen Recherchen war mir schnell klar: Das ist genau das Richtige“, resümiert der heute 31-Jährige. Dabei blickt er zurück auf eine wahrlich anstrengende Zeit. Ein Vollzeit-Job mit Personalverantwortung, dazu ein Präsenzstudium – „viel Freizeit hatte ich damals nicht“, berichtet er rückblickend.
Zu dieser Zeit „funkte“ es schließlich zwischen Ivakovic und Drapalla. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir zwar unterschiedliche Typen sind. Aber komplett auf derselben Wellenlänge, wenn es um unsere berufliche Entwicklung und unsere Philosophie dabei geht“, berichtet Drapalla. Danach ging alles relativ schnell: Am 31. Januar 2017 wurde die DI Wirtschaftsberatung als GmbH eingetragen. „Ganzheitliche Beratung der Zukunft“ stand und steht dabei über allem. Doch die beiden Finanzexperten wollen anders sein als viele ihrer Wettbewerber. „Uns geht es nicht darum, Produkte zu verkaufen. Wir vermitteln finanzielle Intelligenz“, stellen die Gründer unisono fest. Eine erste Auszeichnung konnte bereits 2018 gefeiert werden: Beim renommierten Jungmakler-Award errangen die Stuttgarter unter bundesweit rund 70 Wettbewerbern einen hervorragenden dritten Rang.
Die DI Wirtschaftsberatung hat sich inzwischen zu einem Anbieter gemausert, der seine Mandanten in sämtlichen Spezialgebieten der Finanzindustrie berät und unterstützt. Ein Geheimnis des Erfolgs: „Bei uns ist jeder ‚Privatpatient‘, themenzentriertes Financial Planning ist das Kerngeschäft“, so Daniel Ivakovic. Auch bei den inzwischen neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unter ihnen auch selbstständige Berater, legen die Geschäftsführer größten Wert auf fachliche und persönliche Weiterentwicklung. „Bildung ist ein Ass in der Beratung – und deshalb ist ständige Weiterbildung für uns selbstverständlich“, so Daniel Ivakovic. In eigener Sache setzen die Gründer ebenso auf das Firmenmotto „Wissen als Basis für Qualität“. Nach diversen, bei verschiedenen Institutionen absolvierten Weiterbildungen, steht für 2020 der nächste ganz große Schritt an: Mit einer Dissertation, möglicher Weise im berufsbegleitenden Promotionsprogramm der FOM, soll sich der wissenschaftliche Kreis für beide Unternehmer mit dem Doktortitel schließen.